Ragù Bianco, die weiße Schwester der Bolognese – herzhaft, aromatisch & überraschend anders
Zwiebel, Karotte und Sellerie fein würfeln und in Olivenöl bei mittlerer Hitze anschwitzen.
Diese klassische Mischung wird in der italienischen Küche Soffritto genannt – die aromatische Basis vieler Gerichte, auch der traditionellen Bolognese. Im Gegensatz zur bekannten roten Variante mit Tomatenmark und Rinderragout basiert das Ragù Bianco auf Weißwein, Gemüse und hellem Fleisch.
Hier kommt veganes Hack oder alternativ fein gewürfelter Räuchertofu ins Spiel – beides anrösten, bis alles leicht gebräunt ist und Röstaromen entstehen. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen (oder Gemüsebrühe für eine alkoholfreie Variante) und einige Minuten sanft köcheln lassen.
Für den veganen Ricotta: 200 g gut abgetropften Seidentofu mit 1 EL Zitronensaft, 2 EL Hefeflocken, Salz, Pfeffer und optional 1 TL Olivenöl mit einer Gabel zerdrücken oder kurz mixen – so entsteht eine cremige, leicht körnige Konsistenz, die dem Original sehr nahekommt.
Pasta al dente kochen, Ragù darübergeben und mit dem veganen Ricotta sowie frischem Thymian servieren.
Ein weißes Wunder mit Tiefgang – rustikal, pflanzlich und voller Umami.